Guten Morgen ihr Lieben
Gefühle und fühlen, gehören zu unserem Leben dazu. Jeder Mensch hat sie, jeder Mensch fühlt sie und doch ist es etwas was vielen Menschen Mühe macht sie wahrzunehmen und zu leben.
Wenn wir in unserem Körper sind, sind wir bewusst und können unser Gefühle spüren. Wie viele Menschen sind immer wieder «ausser sich», dann wird es auch schwierig mit dem Fühlen.
Wir sind nicht unser Körper, er ist jedoch auf diesem Planeten unser Fahrzeug, und über unseren Körper können wir diese Gefühle wahrnehmen. Wir brauchen den Körper um Erfahrungen zu machen. Wir kennen das alle, wir kommen in eine Situation und es kann sein, dass wir uns nicht wohl fühlen darin. Können jedoch nicht einordnen, woher diese Gefühle kommen. Gehören sie zu mir oder gehören sie jemandem anderes? (Dies ist für den Moment nicht relevant.)
Die Frage ist, was mache ich nun mit diesen Gefühlen?
Wir Menschen haben uns vor allem zwei Techniken angeeignet. Die eine Möglichkeit ist, die Gefühle wegzudrücken. Wir wollen sie nicht wahrnehmen. Die zweite Möglichkeit ist, dass wir sie rauslassen, dass wir schreien, toben, schimpfen. Dies kann so weit gehen, dass es zu Tätlichkeiten kommt. Dies ist vor allem der Fall bei den sogenannt negativen Gefühlen.
Als ich bei der Arbeit als Sozialpädagogin tätig war, hatte ich mit Jugendlichen zu tun, welche ein sogenanntes Gewaltpotential haben. Wenn ich mit ihnen gesprochen haben, hörte ich immer wieder: «Wut ist schlecht!» «Weil ich wütend bin, schlage ich!» Doch Wut als solches ist nur eine Energieform, was ich aus dieser Energie mache, ist meine Entscheidung.
Gefühle rauszulassen, (in sozialverträglicher Form) ist eine Möglichkeit. Dies ist die männliche Form, die Gefühle auszudrücken. (Hermetisches Prinzip männlich/weiblich)
Doch es gibt auch die weibliche Form. Und diese stelle ich euch hier vor.
Wenn wir ein Gefühl wahrnehmen, richten wir unsere Aufmerksamkeit nach innen, lokalisieren das Gefühl und lassen es innen durch unseren Körper fliessen. Für mich fühlt es sich stimmig an, wenn ich es über die Fusssohlen Mutter Erde übergebe, welche es dann transformiert. Schau du für dich, welche Form sich für dich stimmig anfühlt. Das kann sein, dass du es über den Kopf, die Nase oder über die Haut nach draussen fliessen lässt. Wichtig ist, dass es bewusst deinen Körper wieder verlässt. Gefühle kommen und gehen. Je nach Intensität des Gefühls kann es bis zu zwei Minuten dauern, bis es sich verflüchtigt.
Wenn Du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, melde dich bei mir oder bei einer Gefühlsspezialistin. Sandra Abbühl ist eine Gefühlsspezialistin. www.sandraabbuehl.com
Wir beide unterstützen dich sehr gerne.
Von Herz zu Herz
Binia